Methoden und Techniken

Im Zentrum steht das therapeutische Gespräch. Weitere Techniken die den therapeutischen Prozess unterstützen, werden je nach Situation miteinbezogen.

Anhand von Wahrnehmungsübungen werden die Sinne verfeinert und der Körper neu belebt.

Entspannungstechniken und atemtherapeutische Interventionen wirken entstressend, Angst lösend und können zu einem angenehmeren Körpergefühl verhelfen.

Die Analyse von Träumen und deren vielfältige Bildersprache ermöglicht einen Einblick in die unbewussten Vorgänge der Seele.

Analysen des Kontaktverhaltens und der Kontaktunterbrechungen dienen dazu, Beziehungsmuster zu verstehen und machen deutlich, wie und in welchen Situationen Sie echten Kontakt vermeiden (z. B. um einem Konflikt auszuweichen).

Rollenspiele sind ein Mittel um neues Verhalten auszuprobieren und schwierige Situationen in einem geschützten Rahmen einzuüben.

Eine eine typische Gestalttechniken die von Fritz Perls entwickelt wurde ist „die Arbeit mit dem leeren Stuhl“. Sie ermöglicht z. B. in einen Dialog mit den ungeliebten oder sich widersprechenden Seiten der eigenen Persönlichkeit zu treten und diese so zu integrieren, dass sie in ihrem Leben weniger dominant und bedrängend sind.

Arbeit mit kreativen Mitteln regt die Phantasie an und bietet Ausdrucksmöglichkeiten für Unaussprechbares.

Methoden der Traumatherapie

Traumatherapie geschieht in der Regel in drei Phasen. Zuerst geht es darum äussere Sicherheit und innere Stabilität aufzubauen. Wenn dies gewährleistet ist, und eine weitere Bearbeitung gewünscht wird, kann das Trauma mit Hilfe von bewährten Techniken durchgearbeitet und schliesslich in die eigene Lebensgeschichte integriert werden.

Anhand von imaginativen Techniken werden die Selbsthilfekräfte gefördert und psychische Vorgänge in eine positive Richtung geleitet, dies stärkt die Selbstheilungskräfte und wirkt stabilisierend.

EMDR (deutsch: Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung) ist eine von Francine Shapiro entwickelte Methode für Trauma Betroffene. Nach einer strukturierten Vorbereitung wird das Trauma anhand von wechselseitiger optischer (Augenbewegungen), akustischen oder taktiler Stimulation durchgearbeitet.